Hast Du schon mal Lichtmess gefeiert? Die alten keltischen Jahresfeste sind auch für moderne Menschen und die Verbesserung unserer Beziehungskompetenz sehr interessant. Denn sie geben uns eine Rückverbindung mit der Natur und den Jahreszeiten. Statt gegen Müdigkeit anzukämpfen nutzen wir die Winterruhe der kalten Jahreszeit, die Dunkelheit der kurzen Tage um uns darauf zu besinnen, welche Kraft in uns steckt und dieses Jahr im Frühling das Licht der Welt erblicken will!
Wie können wir heute die alten Traditionen nutzen und auf moderne Weise für mehr Verbindung unter uns und mit unseren eigenen Wurzeln sorgen? Angela Halvorson Bogo wird auf ihre leichte, bodenständige Art den Kern der Lichtmess Traditionen für uns wiedererlebbar machen. Kombiniert mit viel Begegnung und Krafttanken in einer Gruppe im Hier und Jetzt. Erlebe es selbst, finde Deine Kraft für 2018, buche einen der letzten Plätze, Anmeldung hier.
Aus der Geschichte:
Dabei ist „Lichtmess“ eines der ältesten Feste der christlichen Kirche: Seit Anfang des 5. Jahrhunderts wurde es in Jerusalem am 40. Tag nach der Geburt Jesu gefeiert. Seit dem 11. Jahrhundert kam der Brauch der Kerzensegnung und der Lichterprozessionen auf. An Lichtmess wurden dann auch die für das nächste Jahr benötigten Kerzen der Kirchen und der Familien geweiht, weshalb Wachsmärkte, eben Licht(er)messen, durchgeführt wurden.
„Tag des geweihten Lebens“
An diesem Tag fanden nach seinen Angaben früher auch Lichterumzüge der Kinder statt. Festgebäck waren die Crepes, Pfannkuchen, die im Rheinland lautmalerisch an die französische Bezeichnung erinnern: Kreppchen hießen sie hier. Seit 1997 ist der 2. Februar in der katholischen Kirche auch der „Tag des geweihten Lebens“.
Auch in anderer Hinsicht war der 2. Februar in früheren Zeiten von größter Bedeutung. An Lichtmess erhielten die Dienstboten den Jahreslohn in Geld und Naturalien; sie konnten sich bei ihrem Dienstherrn neu verpflichten oder den Arbeitgeber wechseln. Die Zeit bis Agatha (5. Februar) war eine Art von vertraglich gesichertem Nichtstun, das man die „Schlenklweil“ nannte.